Ohne Apotheke keine sichere Versorgung

Der November ist Protestmonat der Apotheken vor Ort. Warum?

Unter anderem, weil die Zahl der Apotheken immer weiter sinkt! Aktuell gibt es nicht einmal mehr 18.000 Betriebsstätten in Deutschland. Das ist der niedrigste Stand seit mehr als 40 Jahren, weil es sich betriebswirtschaftlich immer weniger lohnt, eine Apotheke zu führen.
Und nun plant Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Schaffung von Pseudo-Apotheken, ohne Apothekerinnen und Apotheker, ohne Rezepturen zur Herstellung von Medikamenten und ohne Nacht- und Notdienst.
Das wäre eine weitere Verschlechterung eurer Versorgung mit Arzneimitteln – eine gesundheitspolitische Bankrotterklärung. Diese Sparpolitik gefährdet die wohnortnahe Arzneimittelversorgung.

Apotheken stärken. Jetzt erst recht!
Um gegen diese Gefährdung des Gemeinwohls zu protestieren, haben die Vor-Ort-Apotheken den November zum Protestmonat erklärt.
Am Mittwoch, 15. November, bleibt deshalb auch unsere Apotheke geschlossen.
Wir bitten Sie, liebe Patientinnen und Patienten, um Verständnis für unseren Protest.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Medikamente vorausschauend an anderen Tagen zu besorgen und Fragen an das Apothekenteam möglichst vor oder nach dem Protesttag zu klären.

Die Notversorgung ist an diesem Tag durch Notdienstapotheken gewährleistet.