Tipps zur Insulin Pen-Benutzung
Durch seine Wiederverwendbarkeit ist der Pen eine sinnvolle, moderne Alternative zur Insulinspritze, besonders für mobile Diabetiker und im ambulanten Einsatz. Mit Ausnahme der U40 Insuline, sind die meisten Insuline als vorgefüllte Patronen für den Insulinpen erhältlich. Die Vorteile des Pen liegen in der leichten Handhabung, die Insulindosis kann einfach und exakt über einen Dosierknopf eingestellt werden und muss nicht zuerst aus einer Durchstechflasche aufgezogen werden. Die bei einigen Pens vorhandene halbautomatische Insulinabgabe erleichtert besonders älteren Menschen die Therapie.
Was zu beachten gilt:
Durchmischen von Insulinsuspensionen
Insulinsuspensionen (Verzögerungs- und Mischinsuline) müssen vor jeder Injektion durchmischt werden. Dazu sollte der Pen mit der eingelegten Patrone mindestens 20-mal auf und ab geschwenkt werden. Das Insulin muß gleichmäßig milchig weiß sein. Nur bei vollständiger Durchmischung von Insulinsuspensionen ist eine gleichmäßige Dosierung gewährleistet. Beachten Sie hier auch den Beipackzettel für die Insulinpatrone.
Entlüften und Funktionskontrolle
Um eine korrekte Dosierung sicherzustellen, muss Luft, die sich eventuell in der Insulinpatrone befindet oder während der Benutzung angesammelt hat, entfernt werden. Zur Entlüftung und Funktionskontrolle muss deshalb vor jeder Injektion durch Einstellen von 2 I.E. überprüft werden, dass Insulin aus der Penkanüle abgegeben wird.
Einstellen der Insulindosis
Vor der Dosiseinstellung muss sichergestellt sein, dass sich der Dosierknopf in der Nullstellung befindet. Durch Drehen des Dosierknopfes kann die gewünschte Anzahl der Insulineinheiten eingestellt werden. In Abhängigkeit vom Pen erfolgt die Einstellung dabei in Schritten von 1 oder 2 I.E..
Der behandelnde Arzt entscheidet über Art und Menge der Insulininjektionen. Der Injizierende sollte sich vor jeder Injektion noch einmal vergewissern, dass das richtige Insulin eingelegt ist. Kontrollieren Sie, dass sich der Dosierknopf nach der Injektion wieder in der Nullstellung befindet.
Injektion
Warten Sie dann mind. 5 Sekunden, bevor die Nadel aus der Haut gezogen wird. Wenn der Dosierknopf anhält, bevor er sich in die Nullstellung zurüchgedreht hat, war in der Insulinpatrone keine ausreichende Menge Insulin mehr enthalten. Die von der Anzeige angegebene Restinsulinmenge muss dann nach einem Wechsel der Insulinpatrone noch injiziert werden.
Die Restmengenanzeige des Kartuschenhalters darf nicht zur Insulindosierung verwendet werden. Eine exakte Dosierung ist nur bei Einstellung über den Dosisknopf gewährleistet.
Aufbewahrung
Bitte lagern Sie den Pen immer ohne Penkanüle, um das Auslaufen von Insulin und das Eindringen von Luft in die Insulinpatrone zu verhindern. Die Insulinpatrone kann im Pen verbleiben. Setzen Sie nach Gebrauch die Penkappe wieder auf und legen Sie den Pen zurück in seine Tasche. Schützen Sie den Pen vor starkem Druck, Schmutz, Staub und extremen Temperaturen.
Reinigung
Zur Reinigung dürfen keine alkoholhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden. Zur Säuberung genügt ein feuchtes Tuch. Der Pen darf nicht in Wasser eingetaucht werden.
Der Omnican® Pen ist eine moderne Insulin-Injektionshilfe.
Bezeichnung | Dosierschritte | Dosierbereich | |
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Omnican® Pen 1 (blau) für | 1,5 ml Patrone Insulin B. Braun ratiopharm | Dosierung in 1er Schritten | Dosierung in 2er Schritten |
Omnican® Pen 2 (grün) für | 1,5 ml Patrone Insulin B. Braun ratiopharm | Dosierung in 2er Schritten | 2-32 Einheiten |
Omnican® Pen 31 (blau) für | 3 ml Patrone Insulin B. Braun ratiopharm | Dosierung in 2er Schritten | 1-21 Einheiten |
Omnican® Pen 32 (grün) für | 3 ml Patrone Insulin B. Braun ratiopharm | Dosierung in 2er Schritten | 2-42 Einheiten |